Das Vereinskonto

Vereinskonto eröffnen Ein Vereinskonto bietet sich an, wenn ein Verein seine finanziellen Angelegenheiten bargeldlos abwickeln will. Wer ein Vereinskonto eröffnet, kann alle Vereinsgeschäfte leicht von den privaten Geldgeschäften trennen. Dadurch bleibt einerseits das Image von gemeinnützigen Organisationen gewahrt, andererseits sind steuerliche Vorschriften leichter und transparenter zu befolgen. Um ein Vereinskonto zu eröffnen, muss der Verein das Kürzel „e. V.“ tragen, es muss also ein „eingetragener Verein“ sein. Nicht alle Banken bieten ein Vereinskonto an. Vor allem Banken, die ausschließlich Privatkunden annehmen, lehnen die Kontoeröffnung für ein Vereinskonto häufig ab.

Vereinskonto Vergleich

Zahlungseingang/Monat:
Euro
EC-Karte:
  
Kreditkarte:
  
Durchschnittliches Guthaben:
Euro
an
Durchschnittliches Minus:
Euro
an
Tagen
Zahlungseingang: 0 € / Guthaben: 1000 € an 30 Tagen
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* Werte für gewählten Zeitraum, die Berechnung erfolgt auf Basis der aktuellen Konditionen vom 28.04.2024. Alle Angaben ohne Gewähr. In Kooperation mit financeAds: Datenschutzhinweise.

Vereine zahlen häufig Gebühren für das Girokonto

Wer ein Vereinskonto eröffnen will, fragt am besten bei den Banken vor Ort an, ob diese ein solches Konto anbieten. Grundsätzlich handelt es sich bei einem Vereinskonto um eine Unterform des Girokontos. Allerdings akzeptieren viele Banken das Vereinskonto nicht als privates Girokonto. Die Geschäftsgrundlage für das Vereinskonto ist dann vielmehr das Geschäftskonto, für die Kontoführung fallen in der Regel entsprechende Gebühren an. Ein Vereinskonto zu eröffnen und von einer kostenfreien Kontoführung zu profitieren, dürfte in der Regel nur sehr schwer möglich sein. Eröffnet wird das Konto vom Vorstand oder vom Kassenwart des Vereins. Sie sollten sich durch das Sitzungsprotokoll der Hauptversammlung oder durch eine Bevollmächtigung legitimieren. Sollen mehrere Vereinsmitglieder verfügungsberechtigt sein, ist für die Kontoeröffnung eine Unterschrift aller berechtigten Personen erforderlich. Bei der Eröffnung kann auch festgelegt werden, ob jeder Bevollmächtigte allein zeichnungsberechtigt ist oder ob die gemeinschaftliche Unterschrift aller Verfügungsberechtigten nötig ist. Dies kann sich vor allem bei der Auszahlung von größeren Summen anbieten. Für ein Vereinskonto können bei einigen Banken bis zu zwei EC-Karten ausgegeben werden. Damit kann man Bargeld am Automaten holen oder Kontoauszüge drucken lassen, wenn keine Online-Kontoführung vereinbart ist. Für die Ausstellung der Kontokarten fallen Gebühren an. Wenn von einem Verein Mitgliederbeiträge erhoben werden, können diese durch das Lastschriftverfahren eingezogen werden. Das Vereinskonto muss dann für das Lastschriftverfahren freigeschaltet sein. Häufig erhebt eine Bank für das Vereinskonto eine Grundgebühr, um damit eine feste Anzahl von Kontobewegungen abzudecken. Wird die Zahl der Transaktionen auf dem Konto überschritten, können weitere Gebühren anfallen. Vielleicht ist die Wahl einer Bank möglich, die eine hohe Anzahl an freien Transaktionen gewährleistet, um dadurch die Kontoführungsgebühren in einem überschaubaren Rahmen zu halten. Möchte man ein Vereinskonto eröffnen und für das Online-Banking freischalten, steht die Frage nach dem Verfügungsberechtigten über die TAN-Liste oder eine Mobilfunknummer im Raum. Es bietet sich an, den Kassenwart mit dieser Aufgabe zu betrauen, damit die Auszahlung lediglich über eine einzige Person erfolgt. Sie sollte auch für Bargeldabhebungen zuständig sein und als Ansprechpartner für die Bank fungieren. So stellt der Verein sicher, dass alle Bankgeschäfte weitgehend über eine Person laufen, die bei Bedarf auskunftsfähig ist. Die Einrichtung eines Dispositions- oder Überziehungskredits ist für ein Vereinskonto häufig nicht sinnvoll und von den Banken auch nicht vorgesehen. Auch werden keine Guthabenzinsen gezahlt. Sollte ein Verein ein größeres Guthaben angespart haben, kann sich die Eröffnung eines Tagesgeldkontos lohnen. Wer für seinen Verein ein Girokonto als Vereinskonto eröffnen will, sollte sehr genau auf die Konditionen der Banken achten. Die meisten Banken akzeptieren ein Vereinskonto nur als Geschäftskonto und verlangen für die Kontoführung sowie für anfallende Transaktionen recht hohe Gebühren. Bevor man sich für einen Anbieter entscheidet, sollte man alle Konditionen sorgfältig vergleichen. Vereinskonto online beantragen