Wissenswertes zum Thema Kleinkredit

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Banken bieten ihren Kunden heutzutage zahlreiche Kreditvarianten an, sodass es in der Praxis nicht immer einfach ist, die passende Darlehensart zu finden. Eine Kreditvariante, die von Privatkunden gerne und häufig in Anspruch genommen wird, ist der sogenannte Kleinkredit. Es handelt sich dabei um einen gewöhnlichen Ratenkredit, der allerdings einige spezielle Eigenschaften besitzt, sodass der Kleinkredit inzwischen zu einer eigenen Kreditart geworden ist.

Worum handelt es sich bei einem Kleinkredit im Detail?

Wie am Namen bereits zu erkennen ist, handelt es sich bei einem Kleinkredit um ein Darlehen, dessen wesentliche Eigenschaft darin besteht, dass die Kreditsumme vergleichsweise gering ist. Daraus resultiert unter anderem, dass sich auch die Laufzeiten beim Kleinkredit innerhalb eines relativ engen Rahmens bewegen. Die folgenden Konditionen sind recht typisch für einen Kleinkredit, sodass Sie sich als Interessent daran orientieren können:

  • Kreditsumme: oftmals zwischen 500 und 5.000 Euro
  • Laufzeiten: durchschnittlich zwischen 12 und 36 Monaten
  • monatliche Raten: häufig zwischen 20 und 100 Euro

Die zuvor aufgeführten Konditionen sind natürlich nur Beispiele, kennzeichnen aber sehr gut, mit welchen Eckdaten Sie bei einem Kleinkredit kalkulieren können. Die Rückzahlung verläuft wie bei anderen Ratenkrediten auch, nämlich in Form der monatlichen Kreditrate, die sowohl aus der Tilgung als auch aus den zu zahlenden Zinsen besteht. Mitunter werden auch noch Gebühren in die Kreditrate eingerechnet.

Wofür wird der Kleinkredit verwendet und für wen ist der geeignet?

Der Kleinkredit wird in erster Linie für kleinere und mittlere Ausgaben verwendet, da die maximale Darlehenssumme häufig auf 2.000 oder 5.000 Euro begrenzt ist. Zu den typischen Ausgaben, die über einen Kleinkredit finanziert werden können, gehören beispielsweise der Kauf…

  • … eines TV-Gerätes
  • … eines Computers
  • … neuer Möbel
  • … einem kleineren Gebrauchtwagen
  • … einer Urlaubsreise

Bestens geeignet ist der Kleinkredit vor allem für erwerbstätige Personen, die ihren Dispositionskredit aufgrund der teuren Zinsen nicht nutzen möchten oder die keine derartige Kreditlinie auf dem Girokonto haben. Darüber hinaus gibt es bei Direktbanken oftmals einen Kleinkredit mit Sofortzusage, sodass diese Variante insbesondere für Kreditnehmer bestens geeignet ist, bei denen der Kleinkredit sofort ausgezahlt bzw. bei denen der Kleinkredit sofort aufs Konto überwiesen werden soll. Dies geschieht seitens der Bank oftmals mit einer beim Kleinkredit genutzten Sofortüberweisung, sodass derartige spezielle Varianten häufig auch als Kleinkredit mit Sofortauszahlung oder als Kleinkredit mit Sofortzusage angeboten werden.

Wie und wo kann ein Kleinkredit aufgenommen werden?

Kleinkredite werden heutzutage zu einem großen Anteil von Direktbanken angeboten. Dies wiederum führt dazu, dass Sie einen Kleinkredit online beantragen können, wenn Sie sich auf die Webseite der entsprechenden Bank begeben. Zuvor sollten Sie die Möglichkeit nutzen, einen Vergleich der Angebote durchzuführen, was beispielsweise mithilfe eines Onlinerechners geschehen kann. Natürlich ist es alternativ ebenfalls möglich, sich beim Kleinkredit aufnehmen an einen Bankberater zu wenden, falls die Filialbank diese Kreditart ebenfalls im Angebot hat. Insbesondere dann, wenn Sie sich dafür entscheiden, den Kleinkredit online zu beantragen, vergehen zwischen Beantragung und Auszahlung der Darlehenssumme häufig nur wenige Tage.

Welche Kosten entstehen bei einem Kleinkredit?

Der Hauptkostenfaktor besteht auch beim Kleinkredit wie beim gewöhnlichen Ratenkredit in den Zinsen, die der Kreditnehmer zahlen muss. Bei den meisten Banken gibt es einen einheitlichen Zinssatz, der sowohl von der gewählten Laufzeit als auch von der Kreditsumme unabhängig ist. Allerdings muss unterschieden werden, ob es sich um einen bonitätsabhängigen oder um einen bonitätsunabhängigen Zinssatz handelt. Beim bonitätsabhängigen Zinssatz ist dann zu berücksichtigen, dass der effektiv zu zahlende Zins je nach Kreditwürdigkeit des Kunden durchaus unterschiedlich ausfallen kann.

Generell sollten Sie beim Kleinkredit ohnehin beachten, dass die Zinssätze in vielen Fällen höher als bei einem gewöhnlichen Ratenkredit sind. Während Ratenkredite derzeit teilweise schon zu unter drei Prozent erhältlich sind, bewegt sich der durchschnittliche Zinssatz bei Kleinkrediten momentan innerhalb eines Rahmens zwischen fünf und acht Prozent. Darüber hinaus sind es die zuvor angesprochenen individuellen Faktoren, die dazu führen, dass Sie bezüglich des Zinssatzes einen ausführlichen Vergleich der Angebote durchführen sollten.

Neben den Zinsen gibt es möglicherweise beim Kleinkredit noch weitere Kosten, die insbesondere in von der Bank veranschlagten Gebühren bestehen können. Es handelt sich dabei beispielsweise um Kontoführungsgebühren, denn natürlich wird der Kleinkredit über ein Kreditkonto verrechnet. Zudem berechnen manche Kreditinstitute Bearbeitungsgebühren und/oder Verwaltungsgebühren, auch wenn gerade die Bearbeitungsgebühren bereits vor geraumer Zeit von obersten Gerichten als nicht zulässig angesehen wurden. Indirekte Gebühren kann es auch noch geben, beispielsweise dann, wenn der Kreditgeber den gleichzeitigen Abschluss einer Restkreditversicherung verlangt. Sollten Sie den Kleinkredit über einen Kreditvermittler erhalten, wird eventuell eine Vermittlungsprovision fällig, die durchaus zwischen 1-5% der Darlehenssumme betragen kann.

Unterschiede zwischen einem Kleinkredit und gewöhnlichen Ratenkrediten

Zwar handelt es sich beim Kleinkredit einerseits um eine Variante des Ratenkredites, allerdings gibt es zum anderen durchaus einige Unterschiede, die Sie als Kreditsuchender beachten sollten. Ein wesentlicher Unterschied besteht beim Kleinkredit natürlich in der begrenzten Darlehenssumme, die häufig nur bis 5.000 Euro reicht, während normale Ratenkredite meistens bis zu 50.000 Euro vergeben werden können. Daraus resultiert wiederum, dass der Kleinkredit nur für kleinere und mittlere Ausgaben zur Finanzierung geeignet ist.

Ein weiteres Merkmal besteht in der Praxis häufig darin, dass die zu zahlenden Zinssätze höher als beim gewöhnlichen Ratenkredit sind. Dies mag eventuell daran liegen, dass die Banken natürlich mit einer vergleichsweise geringen Darlehenssumme nicht so viel Geld verdienen können, als wenn ein Ratenkredit über 20.000 Euro oder mehr vergeben wird. Ein weiterer Unterschied zwischen Kleinkredit und normalen Ratenkrediten besteht in der Praxis häufiger darin, dass durchaus nicht wenige Banken eher dazu bereit sind, einen Kleinkredit zu vergeben. Dies kann allerdings auch zu einem Risiko für den Kreditnehmer werden, denn insbesondere mehrere Kleinkredite können aufgrund der in der Summe nicht unerheblichen Monatsrate sogar zu einer Schuldenfalle werden.

Vor- und Nachteile bzw. Risiken des Kleinkredites

Bevor Sie sich für die Aufnahme eines Kleinkredites entscheiden, sollten Sie sich unter anderem über die Vorteile sowie die Nachteile informieren. Auf der einen Seite weist der Kleinkredit sicherlich einige Vorteile auf, wie zum Beispiel:

  • schon ab geringen Darlehenssummen erhältlich
  • günstigere Alternative als Dispositionskredit
  • oftmals schnell und problemlos zu beantragen
  • häufig Sofortzusage nebst schneller Auszahlung
  • meistens werden keine Sicherheiten gefordert

Neben diesen Vorteilen sollten Sie allerdings auch die Nachteile des Kleinkredites kennen und eventuelle Risiken beachten. Neben der Tatsache, dass Kleinkredite meistens nur bis maximal 2.000 oder 5.000 Euro vergeben werden, gibt es noch einen weiteren Nachteil zu berücksichtigen. In Statistiken tauchen Kleinkredite nämlich überdurchschnittlich häufig dann auf, wenn es darum geht, auf welche Art und Weise sich Verbraucher verschuldet haben. Sowohl die vergleichsweise hohen Kosten, die beim Kleinkredit im Vergleich zum gewöhnlichen Ratenkredit häufiger anfallen, als auch der vergleichsweise leichte Erhalt derartiger Kleindarlehen kann dazu führen, dass insbesondere diese Kreditart schnell zu einer Schuldenfalle wird.

Daher sollten insbesondere Berufstätige mit einem vergleichsweise geringen Einkommen unbedingt genau kalkulieren, ob sie sich den Kleinkredit leisten können. Besonders wichtig ist es in dem Zusammenhang, bei mehreren aufgenommenen Kleinkrediten nicht den Überblick zu verlieren. Häufig führen mehrere kleinere Raten nämlich bereits dazu, dass ein negatives frei verfügbares Einkommen pro Monat existiert, sodass eine Überschuldung quasi vorprogrammiert ist.

Weitere hilfreiche Informationen zum Kleinkredit

Neben den zuvor ausgeführten Informationen gibt es noch einige weitere Details zum Kleinkredit, die vielleicht auch für Sie interessant sind. Zunächst einmal werden Sie sich vermutlich die Frage stellen, welche Kreditgeber solche Kleinkredite besonders häufig anbieten. Zu nennen sind hier definitiv in erster Linie die Direktbanken, die oftmals Kleinkredite im Angebot haben. Aber auch über Kreditvermittler ist es in vielen Fällen möglich, einen Kleinkredit zu erhalten. Hier sollten Sie allerdings darauf achten, dass der Vermittler seriös ist und möglichst viele Angebote vergleichen kann.

Im Zuge eines Vergleichs der Angebote, den Sie unbedingt durchführen sollten, bietet es sich neben einem Onlinerechner als Vergleichsrechner an, einen sogenannten Kostenrechner zu nutzen. Dieser Rechner hilft Ihnen dabei, sowohl die Gesamtkosten für den Kredit, die aus Tilgung und Zinsen sowie einer eventuellen Gebühr bestehen können, zu berechnen als auch zu ermitteln, ob Sie sich den Kredit überhaupt leisten können. Daher beinhaltet manche Kostenrechner eine kleine Einnahmen- und Ausgabenrechnung, mittels derer Sie Ihr monatlich frei verfügbares Einkommen berechnen können.

Die Banken bieten Kleinkredite zwar grundsätzlich nahezu allen Kunden mit einem regelmäßigen Einkommen an, aber dennoch gibt es bestimmte Kundengruppen, für die ein solcher Kleinkredit ganz besonders gut geeignet ist. Es handelt sich dabei insbesondere um die folgenden Bankkunden:

  • Auszubildende
  • Rentner
  • Beamte
  • Selbstständige
  • Freiberufler
  • Studenten

Viele dieser genannten Gruppen zeichnen sich dadurch aus, dass sie entweder über ein geringeres Einkommen verfügen (zum Beispiel Auszubildende oder Studenten) oder das Einkommen von der Höhe her nicht besonders regelmäßig vorhanden ist (zum Beispiel Selbstständige). Für diese Personen ist der Kleinkredit oftmals deshalb besonders gut geeignet, weil die Bank einen gewöhnlichen Ratenkredit mit einer höheren Kreditsumme nicht vergibt oder weil der Dispokredit einfach zu teuer ist.

Der Kleinkredit kann zwar in vielen Fällen eine optimale Lösung darstellen, jedoch sollten Sie auch mögliche Alternativen nicht außer Acht lassen. Prinzipiell sind Kleinkredite nämlich keineswegs immer die beste Finanzierungslösung, denn unter anderem können die folgenden Alternativen mitunter eine optimale Finanzierungsalternative darstellen:

  • Dispositionskredit
  • Mietkautionsbürgschaft
  • Rahmen- bzw. Abrufkredit
  • Kredit von privat
  • Pfandkredit
  • Policendarlehen

Kostenrechner zum Vergleich der Angebote nutzen

Bevor Sie sich für einen Kleinkredit oder einen anderen Ratenkredit entscheiden, sollten Sie die Möglichkeit nutzen, die zahlreichen Angebote zu vergleichen. Sie können dies natürlich einerseits manuell tun, indem Sie sich von zahlreichen Banken individuelle Angebote einholen. Diese Vorgehensweise hat allerdings zwei gravierende Nachteile: Zum einen bedeutet dies einen erheblichen Arbeitsaufwand, wenn Sie von verschiedenen Banken individuelle Angebote haben möchten. Zum anderen wird es in der Praxis teilweise mehrere Wochen dauern, bis alle Ihre Anfragen beantwortet wurden. Insbesondere aus diesen Gründen ist es wesentlich vorteilhafter, einen sogenannten Kostenrechner in Anspruch zu nehmen.

Wie funktioniert ein Online-Rechner im Internet?

Mit einem Kostenrechner ist ein Vergleichsrechner bzw. Online-Rechner gemeint, der normalerweise kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Unabhängig davon, über welche Webseite Sie einen derartigen Rechner nutzen möchten, ist die Funktionsweise nahezu immer identisch. Die wesentliche Aufgabe des Vergleichsrechners besteht darin, zum einen die Angebote hinsichtlich Ihrer Vorgaben gegenüberzustellen und Ihnen zum anderen auch ein Ergebnis im Hinblick auf die für den Kredit anfallenden Kosten zu liefern. Der große Vorteil besteht bei diesen Rechnern darin, dass Sie zahlreiche Angebote innerhalb von wenigen Sekunden gegenüberstellen lassen können. Demzufolge ist ein derartiger Online-Vergleich wesentlich effizienter und zeitsparender, als wenn Sie sich manuell Angebote einholen.

Wie funktioniert der Kostenrechner für Kleinkredite im Detail?

Für die Nutzung eines Online-Rechners spricht auch, dass diese Kostenrechner sehr einfach zu bedienen sind. Zunächst einmal müssen Sie lediglich einige Angaben machen, nämlich insbesondere die folgenden:

  • gewünschte Kreditsumme
  • gewünschte Laufzeit
  • Verwendungszweck des Kredites

Nachdem Sie diese Angaben erfasst haben, kann der Vergleich inklusive der Berechnung der anfallenden Kosten bereits durchgeführt werden. Im Ergebnis erhalten Sie dann eine Übersicht über alle Anbieter, die in der Datenbank vorhanden sind und auf die Ihre zuvor vorgenommenen Selektionen zutreffen. Dabei beinhaltet das Vergleichsergebnis in aller Regel die folgenden Angaben:

  • Name des Anbieters
  • zu zahlender Effektivzins bzw. Zinsspanne
  • monatliche Kreditrate
  • eventuell weitere Angaben

Meistens ist das Ergebnis so dargestellt, dass die Angebote mit den günstigsten Zinsen zuerst aufgeführt werden. Darüber hinaus haben Sie in vielen Fällen die Möglichkeit, sich über die Details noch zusätzliche Informationen abzurufen.

Was muss ich nach dem Vergleich tun?

Nachdem Sie die Kostenrechner genutzt haben und beispielsweise in der Rubrik Kleinkredite einen Vergleich der Angebote durchgeführt haben, geht es darum, das für Sie passende Angebot zu nutzen. Zu diesem Zweck gibt es in aller Regel in der Ergebnisübersicht zum jeweiligen Anbieter einen Link, den Sie direkt vom Kostenrechner aus aufrufen können. Sie werden dann auf die Webseite des jeweiligen Kreditgebers weitergeleitet und können dort online das entsprechende Darlehen beantragen.

Fazit zum Kostenrechner: effektiv und einfach zu bedienen

Im Prinzip hat ein Kostenrechner im Internet für Sie als Kreditsuchenden ausschließlich Vorteile. Der Vergleich der Angebote kann in aller Regel anonym durchgeführt werden, ist kostenlos und beinhaltet eine hohe Effizienz. Innerhalb weniger Sekunden werden Ihnen die Ergebnisse geliefert und Sie haben dann Gelegenheit, über den entsprechenden Link bei dem Anbieter einen Kredit zu beantragen, für den Sie sich aufgrund der zuvor durchgeführten Vergleichs entschieden haben.

Fazit zum Kleinkredit: Für bestimmte Kundengruppen bestens geeignet

Der Kleinkredit ist sicherlich eine Darlehensvariante, die vor allem für spezielle Kundengruppen wie Auszubildende, Studenten oder Rentner bestens geeignet ist. Bevor Sie allerdings vorschnell zum Kleinkredit greifen, sollten Sie nicht nur die Vorteile kennen, sondern sich auch der Nachteile und Risiken bewusst sein. In dem Zusammenhang sollten Sie nicht nur die Angebote im Bereich der Kleinkredite miteinander vergleichen, sondern sich auch über mögliche Alternativen informieren, die vielleicht sogar die bessere Finanzierungslösung darstellen können.

Kleinkredite für Azubis

Kleinkredite werden insbesondere von speziellen Kundengruppen in Anspruch genommen, auch wenn sie natürlich prinzipiell allen Kreditsuchenden mit einer ausreichenden Bonität zur Verfügung stehen. Aus verschiedenen Gründen sind es allerdings eher weniger Arbeitnehmer mit einem durchgängigen Beschäftigungsverhältnis, sondern beispielsweise Auszubildende und noch andere Personengruppen, die sich vorrangig für einen Kleinkredit interessieren. Warum vor allem diese Zielgruppen öfter einen Kleinkredit in Anspruch nehmen, möchten wir Ihnen im Folgenden etwas näher erläutern.

Anschaffungen von Auszubildenden oft im kleineren Rahmen

Für Auszubildende ist der Kleinkredit unter anderem deshalb bestens geeignet, weil die anstehenden Ausgaben sich oftmals noch in einem moderaten Rahmen bewegen. Darüber hinaus wären Auszubildende aufgrund ihrer Ausbildungsvergütung, die je nach Branche und Tätigkeit meistens bei durchschnittlich 500 bis 1.000 Euro im Monat liegt, kaum dazu in der Lage, größere Darlehenssummen abzuzahlen. Da der Dispositionskredit im Vergleich zum Kleinkredit zu teuer ist und insbesondere Azubis oftmals auf jeden Euro schauen müssen, ist der Kleinkredit im Prinzip die beste Alternative.

Was finanzieren Auszubildende mit dem Kleinkredit?

Es gibt in der Praxis sicherlich zahlreiche Beispiele, welche Anschaffungen gerade Azubis über einen Kleinkredit finanzieren können. Daher möchten wir im Folgenden die Ausgaben und Anschaffungen kurz aufführen, die bei vielen Auszubildenden anstehen und häufig über einen Kleinkredit von bis zu 3.000 oder 5.000 Euro finanziert werden können:

  • erstes gebrauchtes Auto
  • Computer
  • einige Möbel
  • Elektro- und Haushaltsgeräte für die eigene Wohnung
  • Lern- und Bildungsmaterial

Fazit

Der Kleinkredit ist für Auszubildende definitiv sehr gut geeignet, denn in den meisten Fällen bewegt sich der Finanzierungsbedarf bei Azubis ohnehin nur in einem Rahmen zwischen 500 und maximal 5.000 Euro. Mit diesem Darlehen können Ausgaben auf einfache und transparente Art und Weise zu einem oftmals günstigen Zinssatz finanziert werden.

Kleinkredite für Beamte

Auch Beamte gehören zu den Kundengruppen, die sich überproportional häufig für einen Kleinkredit entscheiden bzw. für die ein spezieller Ratenkredit häufig eine optimale Finanzierungslösung darstellt. Ein wesentlicher Grund besteht sicherlich darin, dass Beamte bereits viele Anschaffungen und Ausgaben aus ihrem laufenden Gehalt heraus finanzieren können. Für größere Anschaffungen haben Beamte zudem aufgrund ihrer exzellenten Bonität, die natürlich aus dem sehr sicheren Einkommen resultiert, in aller Regel problemlos die Möglichkeit, einen normalen Ratenkredit von der Bank zu erhalten. Dennoch stehen natürlich auch bei Beamten manchmal kleinere Ausgaben an, die zwar auch über den Dispokredit finanziert werden könnten, jedoch kann sich der Kleinkredit an dieser Stelle natürlich durch meistens deutlich günstigere Zinsen auszeichnen.

Wofür benötigen Beamte einen Kleinkredit?

Aus Sicht der Banken sind Beamte natürlich vor allem deshalb eine optimale Zielgruppe für einen Kleinkredit, weil es – bis auf einen eventuellen negativen SCHUFA-Eintrag – absolut keine Bedenken bezüglich der Bonität gibt. Allerdings nutzen Beamte durchaus ebenso aus eigenem Antrieb heraus Kleinkredite, wenn zum Beispiel für den Haushalt kleinere Anschaffungen anstehen. So können beispielsweise die folgenden Ausgaben über einen Kleinkredit finanziert werden:

  • Waschmaschine
  • Fernsehgerät
  • Bett
  • Urlaubsreise
  • Umzug

Im Prinzip können Beamte sämtliche Anschaffungen bis 3.000 oder 5.000 Euro problemlos über einen Kleinkredit finanzieren.

Fazit

Beamte gehören ebenfalls zu den Zielgruppen, die Banken bei Kleinkrediten besonders im Visier haben. Vorteilhaft ist aus Sicht des Kreditnehmers die hervorragende Bonität des Kunden, während Beamte natürlich beim Kleinkredit vor allem von den im Vergleich zum Dispositionskredit günstigeren Zinsen profitieren können.

Kleinkredite für Rentner

Rentner haben bei Finanzierungslücken häufiger ein ähnliches Problem wie Selbstständige, nämlich dass Kreditinstitute aufgrund eines erhöhten Risikos nicht so ohne Weiteres bereit sind, einen normalen Ratenkredit mit höheren Darlehenssummen zu vergeben. Während es bei Selbstständigen vor allem das unregelmäßige Einkommen ist, haben Kreditinstitute bei Rentnern insbesondere Bedenken, weil statistisch betrachtet die restliche Lebenserwartung natürlich mit jedem Jahr deutlich sinkt. Unter anderem aus diesem Grund ist der Kleinkredit auch für Rentner eine sehr gute Alternative.

Kleinere Anschaffungen finanzieren Rentner über den Kleinkredit

Grundsätzlich ist der Kleinkredit immer eine optimale Alternative, wenn eigentlich der Dispositionskredit in Anspruch genommen werden soll, da dieser in aller Regel deutlich teurer ist. Da Rentner in aller Regel keine größeren Anschaffungen mehr tätigen, bietet es sich daher an, den Kleinkredit insbesondere bei Ausgaben mit einem moderaten Gegenwert zwischen 500 und 3.000 Euro in Anspruch zu nehmen. Ein Vorteil besteht zudem darin, dass solche Kleinkredite von den Banken an Rentner leichter vergeben werden, als wenn es sich um größere Darlehenssummen handelt.

Wofür verwenden Rentner einen Kleinkredit?

Bei Rentnern sind die Anschaffungen sicherlich etwas anders strukturiert, als wenn beispielsweise von Berufstätigen, die mitten im Berufsleben stehen, Ausgaben finanzieren müssen. Zu sind es beispielsweise die folgenden Anschaffungen und Ausgaben, die Rentner in der Praxis gerne über einen Kleinkredit finanzieren:

  • Urlaubsreise
  • neues TV-Gerät
  • Geburtstags- und/oder Weihnachtsgeschenke für Enkel und Kinder
  • kostenpflichtige Hilfsmittel im medizinischen Bereich

Diese und noch viele weitere Ausgaben können Rentner häufig problemlos mit einem Kleinkredit finanzieren, da die Rente natürlich ein sehr sicheres und festes Einkommen darstellt. Beachtet werden sollte allerdings, dass manche Kreditinstitute durchaus – aufgrund des bereits angesprochenen erhöhten Todesfallrisikos – den Kleinkredit mit einer Restschuldversicherung kombinieren.

Fazit

Für Rentner ist ein Kleinkredit meistens völlig ausreichend, da sich die zu finanzierenden Anschaffungen selten in einem Rahmen oberhalb von 5.000 Euro bewegen. Zudem vergeben Banken an Rentner leichter einen Kleinkredit als einen gewöhnlichen Ratenkredit, da die Laufzeiten in aller Regel nicht länger als 24 oder 36 Monate sind.

Kleinkredite für Selbständige

Selbstständige haben in der Praxis häufiger das Problem, dass sie relativ intensiv suchen müssen, bevor sie eine Bank finden, die anstehende Anschaffungen über einen Ratenkredit finanzieren möchte. Nach wie vor sind zahlreiche Kreditinstitute nämlich der Auffassung, dass eine abhängige Beschäftigung deutlich mehr Sicherheit bietet, als wenn der Kunde freiberuflich oder selbstständig tätig ist. Ein Grund ist sicherlich die Tatsache, dass Selbstständige häufiger über ein nicht exakt kalkulierbares und schwankendes Einkommen verfügen. Da es beim Kleinkredit allerdings meistens um Darlehenssummen von maximal 3.000 oder 5.000 Euro geht, ist die Chance für Selbstständige hier meistens besser, relativ problemlos ein solches Darlehen zu erhalten.

Kleinkredit dient Selbständigen zur Finanzierung privater Ausgaben

Der Kleinkredit wird von Selbständigen und Freiberuflern in aller Regel nicht dazu genutzt, um Geschäftsausgaben zu finanzieren. Stattdessen sind es private Konsumausgaben, deren Anschaffung von Selbstständigen oder Freiberuflern über einen Kleinkredit zwischen 500 und 5.000 Euro finanziert werden. In diesem Bereich haben Selbstständige die gleichen Bedürfnisse wie abhängig Beschäftigte, sodass es im Prinzip bezüglich des Verwendungszweckes kaum Unterschiede zu anderen Bankkunden gibt.

Wofür nutzen Selbstständige einen Kleinkredit?

Natürlich ist es bei Selbstständigen möglich, kleinere Geschäftsausgaben ebenfalls über einen Kleinkredit zu finanzieren. Allerdings muss dies natürlich mit der jeweiligen Bank abgesprochen werden, denn nicht alle Kreditinstitute sind dazu bereit, den Kleinkredit praktisch als Firmendarlehen zu vergeben. In den meisten Fällen sind es jedoch private Konsumausgaben, die dazu führen, dass der Kleinkredit auch für Selbständige bestens geeignet ist. So werden beispielsweise die folgenden Anschaffungen auch von Freiberuflern und Selbständigen mittels eines Ratenkredites finanziert:

  • neue Büromöbel
  • leistungsstarker Computer
  • Reparatur des Fahrzeuges
  • Geschäfts- oder Urlaubsreise

Fazit

Für Selbstständige ist der Kleinkredit vor allem deshalb bestens geeignet, weil Banken sich häufiger schwer damit tun, Freiberuflern und selbständig tätigen Personen einen normalen Ratenkredit mit einer größeren Darlehenssumme zur Verfügung zu stellen. Daher können Selbstständige durchaus manchmal nach dem Prinzip verfahren, bei verschiedenen Banken jeweils einen Kleinkredit aufzunehmen, damit in der Summe der Darlehensbetrag zur Verfügung stellt, der tatsächlich benötigt wird.

Kleinkredite für Studenten

Studenten gehören sicherlich zu den Kundengruppen, an die Banken nicht unbedingt gerne einen normalen Ratenkredit vergeben. Selbst bei der Einräumung eines Dispositionskredites tun sich einige Kreditinstitute schwer, was natürlich daran liegt, dass Studenten häufig kein eigenes Einkommen erzielen oder lediglich einen Neben- bzw. Studentenjob haben. Aus dem Grund ist es in der Praxis selten der Fall, dass Studenten ein Darlehen in Form eines gewöhnlichen Ratenkredites mit einer Kreditsumme von mehr als 3.000 oder 5.000 Euro eingeräumt wird.

Kleinkredit ist für Studenten eine optimale Lösung

Aus den genannten Gründen bietet sich auch für Studenten vor allem der Kleinkredit an. Dieser hat zum Beispiel im direkten Vergleich mit dem Dispositionskredit den großen Vorteil, dass er zu einem meistens wesentlich geringeren Zinssatz vergeben wird. Die Studenten können bei der Finanzierung also Kosten sparen, was für Studierende ganz besonders wichtig ist. Zudem gibt der Kleinkredit den Studenten die Möglichkeit, kleinere und mittlere Anschaffungen über ein Darlehen zu finanzieren, da diese häufig nicht aus den laufenden Einnahmen heraus getätigt werden können.

Wofür verwenden Studenten einen Kleinkredit?

Es gibt sicherlich einige typische Ausgaben, die gerade von Studenten über einen Kleinkredit finanziert werden, falls man von durchschnittlichen Darlehenssummen zwischen 500 und 3.000 Euro ausgeht. Zu diesen typischen Ausgaben von Studierenden gehören beispielsweise die folgenden Anschaffungen:

  • Mietkaution für Studentenwohnung
  • gebrauchtes Auto
  • Monats- bzw. Jahresticket für Bahn und Bus
  • Grundausstattung für erste eigene Wohnung
  • Lern- und Bildungsmaterial
  • Computer und/oder Smartphone als Kommunikationsmittel

Fazit

Für Studenten ist der Kleinkredit sicherlich besonders gut geeignet, da so kleinere Anschaffungen finanziert werden können. Studierende haben nämlich häufig das Problem, dass es aus den laufenden Einnahmen heraus nur schwer möglich ist, Ausgaben im Bereich zwischen 500 und wenigen Tausend Euro zu finanzieren. Daher bietet es sich vor allem im Vergleich zum Dispositionskredit an, sich für den günstigeren Kleinkredit entscheiden.